Samstag, 27. August 2005


Nr. 1 ist ein Holzhaus. Allerdings ist es ein bisschen heruntergekommen und es muesste viel repariert werden, bevor wir einziehen. Zwei Zimmer sind noch an Einzelpersonen vermietet, denen erst gekuendigt werden muesste. Auch dieses Haus liegt in einer schoenen Ecke von Snuel in zentraler Lage. Aber es kommt wohl etwas weniger in Frage, als die anderen beiden Haeuser.

Freitag, 26. August 2005


Nr. 3 ist ein schoenes, typisches Holzhaus. Hier muessten wir uns extrem auf einen Khmer-Lebenstil einlassen.
Moebel passen fast keine rein, ausser Betten und einem Schreibtisch. Essen muessten wir auf dem Boden, unser Bett waere im Wohnzimmer, das man mit ein paar Tuechern abteilen wuerde. Es gaebe ein kleines Mini-Kinderzimmer und ein Buero, und eben das Wohn-, Ess- und Schlafzimmer.
Die Lage ist wunderschoen, inmitten eines huebschen Obstgartens, wo es genug Schatten gibt und mit netten Nachbarn. Eine Frau mit ihren beiden Kindern (6 und 4 Jahre) wuerde unter dem Haus wohnen bleiben, was ein zusaetzliches Sicherheits-Plus ist.
Aber - koennen wir so einfach leben??

Nr. 2 ist ein schoenes, neues Steinhaus. Es sieht ein bisschen aus wie eine Khmer-Villa. 4 R�ume, 2 Toiletten, ein Badezimmer, perfekt fuer uns als Familie. Die Vermieter scheinen ok zu sein. Allerdings ist alles auf einer Ebene, und zwar im Erdgeschoss. Es ist zwar gut, wenn man nicht immer Treppen steigen muss. Aber im oberen Stock zu wohnen (den es hier nicht gibt) braechte etwas zus�tzliche Sicherheit.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Tja, so gewaltig hat sich das Angebot an Haeusern nicht erhoeht seit dem letzten Mal. Muss vielleicht auch nicht sein, denn je mehr man gesehen hat, desto schwieriger ist die Entscheidung. In der engeren Wahl sind jetzt 3 Haeuser.

Dienstag, 23. August 2005

Haussuche Teil 2

Morgen, Mittwoch, werden wir nochmal auf die Suche gehen. Diesmal haben wir entschieden, dass Joachim alleine fährt. Die lange Reise (6 Stunden pro Strecke) ist für die Kids doch ein bisschen viel. Und dann noch die Aufregung, immer wieder in neue Häuser zu gehen und ständig mit Fremden in einer Sprache zu reden, in der man nichts versteht.

Freitag, 19. August 2005

Auf Hausjagd (Zwischenergebnis)

Gestern und vorgestern waren wir auf Haussuche. Gleich nach der Ankunft hoerten wir: Es gibt niemanden im ganzen Ort, der vermieten moechte. Schock!

Da wir die allerersten Auslaender sind, die dort ein Haus mieten moechten, hat noch niemand Erfahrung damit. So spazierten wir durchs Dorf, redeten mit einigen Leuten und merkten, dass man erstmal Vorurteile und falsche Vorstellungen abbauen muss. Wir brauchen z.B. keine Villa und auch keine Klimaanlage. Sobald sich das im Ort herumgesprochen hatte, trudelten immer mehr Leute bei uns ein (z.B. beim Abendessen im Restaurant) und boten uns ihre Huetten bzw. Haeuser an.

Leider hat sich noch nichts ergeben. Wir konnten ein paar Haeuser anschauen, aber es war noch nicht das optimal Richtige dabei. Naechsten Mittwoch fahren wir nochmals und hoffen, dass sich das Angebot bis dahin etwas erweitert hat.

Mittwoch, 17. August 2005

Auf Hausjagd (House-Hunting)

Heute geht's zum ersten Mal seit unserem Heimataufenthalt nach Snuel. Gemeinsam mit Muriel werden wir uns auf Haus-Suche begeben. Wir sind gespannt, wohin Gott uns führt. Es wurde so viel speziell dafür gebetet, so dass wir viel von IHM erwarten!
 
Gestern Abend hat es wie aus Eimern geschüttet, und das Stundenlang. Solchen Regen hatten wir in Deutschland irgendwie vermisst. Wenn man nur 2 Schritte vor die Tür setzt, ist man schon klatschnass. Das schafft keine deutsche Dusche!!!!!

Samstag, 13. August 2005

"Willkommen zu Hause!"

Jetzt sind wir schon/erst seit einer Woche in Kambodscha. Die Zeit rast dahin und die neuen Eindrücke lassen die letzten 15 Monate zu einer Randerscheinung unseres Lebens dahinschmelzen... Es ist fast, als wären wir nie weg gewesen.
 
Die Kinder
 
Die Kinder fühlen sich pudelwohl. Ob das so bleibt, oder ob doch irgendwann ein Kulturschock nachkommt?
 
Evelyns japanische Freundinnen Mei und Yui haben sich riesig gefreut, sie wieder zu sehen. Ihr Kommentar: "Evelyn hat ihr ganzes Khmer vergessen. Wir sprechen deshalb nur Khmer mit ihr, damit es schnell zurück kommt." Und die Kommunikation klappt sehr gut zwischen ihnen. Auch Bianca ist ein grosser Mei-Fan geworden.
 
Muriel, unsere schottische Kollegin, die mit uns nach Snuel kommt, hat die Herzen der Kinder in der ersten Viertelstunde (!!!) zurückerobert. Selbst Bianca kommt gernee in ihren Armen zur Ruhe!
 
Und dann gibt es ja noch Familie Gugglielmetti aus Deutschland. Bianca und Leon (4) sind grosse Freunde, sowie Evelyn und Lucia (ca 8-9 Jahre).
 
Die ÜMG
 
Es war gut, zu hören, wieviel sich im letzten Jahr verändert hat. Wenige Tage vor uns kamen 3 neue Familien in Kambodscha an, in den Monaten zuvor viele mehr. Es war genügend Zeit, mit jedem mal persönlich zu reden und sich ein wenig kennen zu lernen.
 
Wir?
 
Wir leben immer noch ein bisschen im Traum. Der Jetlag ist vorbei, die Temperaturen sind zum Glück human (Regenzeit mit 25-30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit). Wir fahren schon wieder Motorrad im chaotischen Phnom-Penh-Verkehr. Trotzdem fühlt sich alles noch komisch an, so ein Leben zwischen zwei Welten. Wir beten, dass Gott es uns schenkt, dass wir die Umstellung bald schaffen und von ganzem Herzen, fröhlich und voller Liebe unsere neuen Aufgaben angehen.
 

Sonntag, 7. August 2005


Dies ist das Haus, in dem wir zur Zeit wohnen. Oben ist das Wohn- und die Schlafzimmer, unten K�che und Esszimmer. Neben uns wohnen nat�rlich auch Geckos und Moskitos hier...

Bei unserem Zwischenstop in Bahrain stiessen wir auf dem Flughafen auf dieses interessante Zeichen. Wer kann das wohl deuten??

Ankunft in Kambodscha

Vielen Dank für Eure Gebete! Gott hat sie erhört!
1) Die Fluggesellschaft beförderte alles Gepäck ohne Probleme und Aufpreis (37 Kg zu viel!) - alles kam gut an.
 
2) Die Einreise und Visaerteilung in Kambodscha ging ohne Probleme über die Bühne
 
3) Der Flug war ok, die Kinder die meiste Zeit friedlich; trotz zeitweiliger Schrei-Phasen war alles ok für uns und die Mitreisenden.
 
4) Jetzt können wir die Wohnung von Familie Hirschi benutzen (Kollegen aus der Schweiz, die zur Geburt ihres 3. Kindes zu Hause sind).
Nach der Ankunft fühlten wir uns wie im Traum. Obwohl wir in Gedanken oft in Kambodscha weilten war es unglaublich, wieder in die Hitze, die Gerüche, das Verkehrschaos und den Lärm einzutauchen. Was für ein Wechsel innerhalb von ein paar Stunden!
 
Dies nur als kurze Info, dass alles gut ging. Danke nochmal, dass Ihr uns in dieser besonderen Herausforderung getragen habt.

Montag, 1. August 2005

Rückflug nach Kambodscha

Diesen Mittwoch (3.8.) fliegen wir nach  Kambodscha zurück. Dazu brauchen wir Euer Gebet!
 
Wir verlassen unser Haus um 8 Uhr morgens und kommen ca. 28 Stunden (!!!) später in Phnom Penh an. Wie das mit drei kleinen Kindern gehen soll, wissen wir selber noch nicht. Wir glauben aber, dass Gott durch Euer Gebet ein Wunder tun kann.
  • Betet um einen bewahrten Flug
  • Dass die Kinder unterwegs auch schlafen und zur Ruhe kommen
  • Dass die Kinder gut spielen und sich nicht langweilen
  • Dass wir alle gute Nerven haben und Gottes Frieden spüren
Danke im Voraus!
 
Joachim & Marlen