Samstag, 31. Dezember 2005

Geburtenkontrolle

Gestern war ich mit Andrés Guglielmetti auf Reisen. Wir fuhren über die üblichen "Indianer-Pfade" 30 KM in den Dschungel hinein. Dort bekamen wir auch was zu essen: grüne Fleischknöllchen, durchsetzt mit Knochen, schmeckte aber super. Was war das? Natürlich: Storch! So haben auch wir unseren Beitrag gegen die Überbevölkerung des Landes geleistet...

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Wunder durch Gottes Macht!

 Wollt Ihr Euren Glauben an die Macht des Gebets stärken? Dann erzähle ich Euch, was unsere (ungläubige) Haushilfe heute erlebt hat!!!!
 
Letzte Woche wurden unserer Haushilfe nachts zwei Pferde gestohlen. Nachbarn sahen 4 Männer, welche die Pferde unter ihrem Haus losbanden und wegführten, aber sie trauten sich nicht, einzugreifen. Am nächsten Tag bat sie um einen Urlaubstag, um die Pferde zu suchen. Marlen betete mit ihr, dass Gott die Tiere wieder zurückbringt.
 
Sie fuhr auf ihrem klapprigen Fahrrad durch alle Dörfer. Niemand hatte die Pferde gesehen. Wir beteten weiter. Gott kann Wunder tun - aber ein grösseres Wunder, als in Kambodscha gestohlene Tiere zurück zu bekommen, kann es kaum geben.
 
Heute morgen kam sie freudestrahlend zur Arbeit: Die Pferde sind wieder da. Die Diebe brachten sie weit fort, über 200 KM weit! Gott aber führte sie geradewegs in ein Dorf, in dem die Haushilfe Verwandte hat. Diese hatten die Pferde bei einem Besuch in Snuel gesehen und erkannten sie wieder. Als sie penetrant nachfragten, wo die Pferde denn her wären, ergriffen die Diebe die Flucht!
 
Morgen hat unsere Haushilfe wieder frei. Sie muss ihre Pferde nach Hause holen, die Gott ihr wiedergeschenkt hat! Möge sie durch diese Erfahrung den lebendigen Gott in ihr Leben aufnehmen!

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Weihnachten in Snuel

Vielen Dank an alle, die an unser erstes Weihnachtsfest in Snuel gedacht haben! Gott hat unsere Gebete erhört und uns ein sehr gutes Fest geschenkt!
  • Wir hatten tolle Helfer: 7 ÜMGler kamen aus Phnom Penh, 4 Kambodschaner (Musiker, Sänger und der Moderator des Programms) aus unserer ÜMG Gemeinde in Nerk Lüeng (wo vorher Marion Sonntag war). Somit konnten wir alles gut vorbereiten und durchführen. Auch die Lehrer der Schule halfen toll mit.
  • Um 1 Uhr fing es heftig an zu regnen und wir begannen, Sturm zu beten. Um 2 Uhr hörte es wieder auf und wir konnten die Stühle noch abtrocknen, bevor um 3 die Gäste kamen.
  • Insgesamt kamen ca. 600 Gäste, mehr als die Hälfte Schüler der Schule, wo das Programm stattfand. Alle fanden Platz und die Getränke, Obst und Kekse reichten völlig aus.
  • Die Kinder unserer Sonntagsschule führten das Krippenspiel hervorragend auf. Die Menge ging toll mit, stand zum zugucken auf den Stühlen und musste an vielen Stellen lachen.
  • Der Prediger hielt eine tolle Predigt und sprach vor allem die Erwachsenen und Älteren an. Es kamen ermutigende Rückmeldungen, u.a. auch von Leuten, die strenge Buddhisten sind.
  • Ich konnte die ÜMG und unser Team vorstellen und die Leute zu unserem Sonntag-Abend Bibelgespräch einladen.
Wir sind Gott sehr dankbar, dass er uns diese Feier ermöglicht hat. Wir haben in seinem Namen vorbereitet und eingeladen und wir sind davon überzeugt, dass er weiter an den Herzen der Zuhörer arbeiten wird. Wo gesät wird, geht eines Tages eine Ernte auf. Darum wollen wir mit dem Säen nicht aufhören, auch nach Weihnachten.