Mittwoch, 15. August 2018

Reise ins Land der aufgehenden Sonne

Seit 18 Jahren arbeite ich für OMF International. Seitdem habe ich fast alle Einsatzländer besucht. Bis auf eins… Noch nie war ich in Japan. Im August 2018 ist es endlich soweit! Ich besuche die drei Gebiete, in denen OMF arbeitet. Das Ziel ist es, Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt in den verschiedenen Teams zu treffen und ihre Arbeit vor Ort kennenzulernen. 

OMF in Japan - Überblick

Die ersten OMF-Missionare kamen 1951 nach Japan. Sie gründeten seitdem mehr als 50 Gemeinden in Großstädten und ländlichen Gebieten. Die meisten dieser Gemeinden werden heute von japanischen Pastoren geleitet. Einige Gemeinden haben Tochtergemeinden gegründet.

OMF arbeitet in drei Regionen: in der Kanto-Region (dem Ballungsraum Tokio-Yokohama-Kawasaki und einigen ländlichen Präfekturen), den nördlichen Präfekturen von Honshu (bekannt als Tohoku) und auf der nördlichen Insel Hokkaido.

Gebiete in Japan, in denen OMF arbeitet: Tohoku, Kanto, Hokkaido

In Kanto leben etwa 42 Millionen Menschen. Die weitläufige Region vereint viele Gegensätze: Moderne und Tradition, Beton-Dschungel und Natur, geschäftige Menschenmassen und friedliche Orte, Züge und Fahrräder.

In Tohoku leben etwa neun Millionen Menschen, fast ein Drittel davon in Großstädten mit mehr als 250.000 Einwohnern. Der Rest verteilt sich auf kleinere Städte und ländliche Gebiete. Die Ostküste war besonders von der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe im Jahr 2011 betroffen. Hier gibt es nur ganz wenige Gemeinden.

Hokkaido erlebt harte Winter und milde Sommer. Von den insgesamt fünfeinhalb Millionen Einwohnern leben etwa zwei Millionen in Sapporo, wo es etwa 170 Kirchen gibt. OMF arbeitet in Sapporo, verschiedenen anderen Städten und ländlichen Regionen. Schwerpunkte der Arbeit sind, Pionierevangelisation und Gemeindegründung, die in Partnerschaft mit der Japanischen Vereinigung Evangelikaler Gemeinden (JECA) geschieht.

Ankunft: Japanische Eile schon um 8 Uhr morgens...

Um 8 Uhr morgens am Dienstag, 15. August 2018 setze ich das erste Mal den Fuß auf japanischen Boden. Viel Flughafenpersonal, darunter eine Reihe von älteren Leuten, sind im Einsatz.

Als ich gemächlich in Richtung Einreiseschalter gehe, treibt mich ein älterer Herr mit weiten Gesten an, ich solle schneller laufen. Ich ignoriere ihn, er lässt sich seinen Ärger nicht anmerken. Die erste Station: Mein Pass wird geprüft, ein Bild von mir gemacht und Fingerabdrücke genommen. Dann bin ich im Land.

Dank einer gute Wegbeschreibung setze ich mich ich den richtigen Zug, steige am richtigen Bahnhof um und gehe in den Gassen zum OMF Mission-Home nicht verloren. Um 10 Uhr bin ich am Ziel und werde von Ehepaar Baumgartner, den Guest Home Managern, begrüßt.

Es ist „nur“ 32 Grad heiß, aber sehr schwül. Alles klebt. Willkommen zurück in Asien! Ich lege mich erst einmal schlafen…

Ankunft am Narita Flughafen in Tokio
Ob sie mich ins Land lassen?!
Selbst Regionalzüge sind pünktlich auf die Sekunde. Bitte nachmachen, Deutsche Bahn!
Endlich angekommen! Hier ist die Zentrale von OMF für Japan.

Ein Gästehaus, die OMF-Büros und eine Gemeinde haben hier ihr Zuhause.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

en mich sehr an meinen Japanbesuch 1988 erinnert. Ich erinnere mich noch genau, wie ich meinen Weg durch Sapporo suchte zu einer U-Bahnhaltestelle, wo ich abgeholt werden sollte. Dank einer mutigen älteren Frau fand ich den Weg auch. English war damals keine große Hilfe.
Saionara, Margret