Gerade lese ich das  Buch "Jesus driven Ministry" von Ajith Fernando (Sri Lanka). Wer irgendwas von  ihm ergattern kann (Bücher, Vorträge im Internet etc) sollte das tun! Er war  schon ein paar mal in Deutschland zu Vorträgen unterwegs (u.a.  Dünenhof-Festival), vielleicht ist er ja mal wieder da?. 
 Er schreibt, wie  wichtig es ist zu wissen, dass Gott in unserer Arbeit hinter uns steht. Wir  brauchen "affirmation" - Zuspruch, dass wir seine Kinder  sind, dass wir in ihm sicher sind, egal, was passiert und dass  unser Leben einen Sinn hat! Dann zeigt er, wie Gott uns diesen Zuspruch in  schwierigen Zeiten gibt, so dass wir trotz Widerstand mutig als Christen leben  können. 
 In Apostelgeschichte  4 lesen wir, wie die führenden Apostel wegen eines Wunders vor Gericht  geschleppt werden. Nach langen Verhandlungen wird ihnen verboten, weiterhin von  Jesus zu reden. Evangelisationsverbot. Ihre Hauptaufgabe ist von jetzt an  illegal, von oberster Instanz untersagt. Wie soll es jetzt weiter  gehen?
 In Kambodscha haben  wir die Attacken aufs Christival nur über Idea mitbekommen. Wie sich der  Widerstand in Deutschland anfühlt, weiss ich nicht. Aber hier im Ausland habe  ich ein flaues Gefühl bekommen. Ich frage mich, wie ich an eurer Stelle über  meinen Glauben reden würde? Wie mutig würde ich Menschen sagen, dass sie Jesus  brauchen? Wie freimütig könnte ich von Himmel und Hölle reden und vor allem über  Mission??? Wir Deutschen wollen uns gerne an Gesetze halten, und selbst  "ungeschriebene" Regeln sind viel zu oft für uns Befehl,  oder??
 Interessant ist,  dass die Gemeinde eine dreifache Sicht hat. Erstens nimmt sie  wahr, was in Gesellschaft und Politik vor sich geht.  Zweitens nimmt sie ihre eigenen Ängste wahr. Die  Christen tun nicht so, als wären sie die Helden. Drittens  bekommen sie Gott in den Blick. Sie beten, breiten die  Situation vor ihm aus und dann geschieht ein ERDBEBEN, der HEILIGE GEIST kommt  mit Macht und sie sind unglaublich MUTIG, wenn sie von Jesus, dem Retter reden!  
 Wow! Das kann heute  noch passieren! In Snuel, in Marburg, in Leidenhofen und und und!! Ermutigung,  Zuspruch der uns hilft, Jesus trotz Widerstand treu zu dienen.  
 In Snuel haben wir  das grade ein Stückchen erlebt. Wir sind letzte Woche als Team mal wieder  ehrlich geworden und haben uns eingestanden, wie ängstlich und kleingläubig wir  in den letzten Monaten geworden sind. Die Luft war raus und die Freude  weg. Wir haben Gott um Vergebung gebeten und haben begonnen, neu und mutig  miteinander zu beten und es scheint, als ist der Geist wieder freigesetzt!!  
 Das wünsche ich auch  dir - eine dreifache Sicht, und vor allem den dritten Aspekt und mutiges  Gebet!
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