Freitag, 22. Februar 2008

Deutschland/Schweiz Missionsland?? Was kann man tun?

J. E. Lesslie Newbigin (1909–1998), anglikanischer Bischof und
langjähriger Missionar in Indien.


Hier zwei Zitate von Newbigin zum missionarischen Platz der Kirche
in unserer Gesellschaft:

„Die moderne Gesellschaft ist eine heidnische Gesellschaft. Ihr
Heidentum kommt aus der Verwerfung des Christentums und ist viel
resistenter gegenüber dem Evangelium als das vorchristliche Heidentum
mit welchem wir in kulturüberschreitendem Dienst vertraut sind."

„Noch immer steht die pastorale Fürsorge bestehender Gemeinschaften
im Zentrum. Bei abnehmenden Zahlen gibt man die Devise aus, sich von
diesen Gebieten zurückzuziehen (z.B. Innenstädte), wo es wenig aktive
Christen hat und Pfarrer dort einzusetzen, wo es genügend Christen
gibt, die sie bezahlen. Unnötig zu sagen, dass dies den Niedergang
beschleunigt. Das ist das Gegenteil einer Strategie, welche
Mitarbeiter in die Gebiete entsendet, wo das christliche Zeugnis am
schwächsten ist."


Finde ich sehr interessant und nachdenkenswert!

Wo wollt ihr in Deutschland oder der Schweiz als Gemeinde aktiv sein?


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

„Die moderne Gesellschaft ist eine heidnische Gesellschaft. Ihr
Heidentum kommt aus der Verwerfung des Christentums und ist viel
resistenter gegenüber dem Evangelium als das vorchristliche Heidentum


die Bezeichnung "resistenter" war amüsant. es ist korrekt das viele das Heidentum erwählen aus der Enttäuschung des Cristentums, respektiver der Diskrepanz seiner Vertreter zum eigen Selbstverständnis, dem was sie tun, und dem was sie lehren. Aber auch weil die Heiden heute im gegensatz zu damals die Gefahren erkennen die im Christentum liegen und deren blutrünstige Geschichte. Die Heiden sind nicht resistent sie sind schlauer geworden und fallen nicht mehr auf die falschen Versprechen herein.