Samstag, 29. Oktober 2005

Besuch aus Vietnam

Ein fremder Mann kommt zu uns ins Haus und fragt: "Habt ihr religioese Buecher?" Ich bin mir erst nicht sicher, was er meint. Buddhistische Literatur? Christliche? Ich gebe ihm ein Traktat auf Khmer und erzaehle ihm gleichzeitig, dass ich im Buero noch Sachen auf Vietnamesisch habe. "O ja!" freut er sich. "Die Khmer-Buecher muss ich mir ja von jemanden uebersetzen lassen, aber Vietnamesiches Material kann ich selber lesen."
 
Ich gebe ihm eine Auswahl an Heften und anschliessend noch ein Neues Testament. Dann sagt er: "Ich gehe jeden Sonntag in Vietnam den Tempel" (wahrscheinlich: Kirche). Aber meine Kinder nicht, die leben hier in Snuel. Gib mir noch Buecher fuer sie, und ich sage ihnen, wann ihr euch trefft und wo.
 
Es ist genial, wie Gott Leute zu uns schickt, einfach so. Das ist der Vorteil, wenn man als westlicher Auslaender so auffaellt: Die Leute vermuten einfach, dass wir Christen sind und haben gleich einen Ansprechpartner, wenn sie Fragen haben.

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